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Abschluss-Langtour auf der Stör

Als unser ehemaliger Vereinskamerad Bernd Wiggers nach Itzehoe einlud, am letzten Oktoberwochenende eine längere Tour bis nahe der Mündung der Stör zu machen, konnten die Ambitionierteren unter uns nicht widerstehen, dabei zu sein.
Bei ca. 3°C und Sonne ging es bei ablaufendem Wasser gegen 9 Uhr los. Als Steuermann musste man sich gut eingepackt haben, um diesen Temperaturen zu trotzen. Im Gegenzug konnte man,  während wir durch die Marschlandschaft fuhren, schon nach ein paar Kilometern die Auswirkungen der Ebbe an den Ufern erkennen.
Als wir dann deutlich vor der Zeit am eigentlichen Ziel Wewelsfleth ankamen, entschieden wir uns, noch weiter nach Glückstadt zu rudern, um dort zu Mittag zu essen.
Mit besten Sichtverhältnissen auf der Elbe und einem Panorama, das für Ruderer seines Gleichen sucht, manövrierte uns Bernd bei gelegentlich höheren Wellen in das Nadelöhr des Glückstädter Hafens.
Nach einer sättigenden Mahlzeit (den Bratkartoffeln war ihr guter Geschmack bereits anzuehen) ging es wieder zurück.
Bei weniger welligem Wasser aber gegen die Tide brauchten wir etwas, um zur Stör zu gelangen. Dort verabschiedete uns noch ein neugieriger Seehund,  ehe wir die Flut nutzen, um mit wenigen Pausen zügig zurück nach Itzehoe zu gelangen. Deutlich vor Sonnenuntergang hatten wieder festen Boden unter den Füßen und konnten auf die geruderten 66 Kilometer zufrieden zurückblicken.

Klaus, Uwe und Vincenz danken Bernd für die Organisation dieser echt tollen Tour und auch Henning von den Teichwiesen Hamburg, der einen ordentlichen Schlag reingehauen hat.
Mit diesen Erlebnis im Hinterkopf ist eine Absage im nächsten Jahr kaum denkbar.

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